Riester ade? Versicherungswirtschaft setzt auf „Bürgerrente“

Die Riester-Rente hat, vorsichtig formuliert, kein gutes Image. Ob sie reformierbar ist, wird in der Politik derzeit noch verhandelt.Für den Fall, dass die Antwort negativ ausfällt, hat derVersicherer-Gesamtverband GDV nun in einer Arbeitsgruppe unter Federführung der Chefin derAllianz Lebensversicherung, Katja de la Viña, einen Alternativvorschlag erarbeitet. Das Konzept soll vor allem Geringverdiener begünstigen: „Für sie […]
ONLINE-MAGAZIN

Versicherungs-News

Ob Neuigkeiten, wichtige Änderungen oder nützliche und gewinnbringende Tipps, wir halten Sie auf dem Laufenden. Schauen Sie daher öfters mal vorbei und verpassen Sie nichts.

Die Riester-Rente hat, vorsichtig formuliert, kein gutes Image.

Ob sie reformierbar ist, wird in der Politik derzeit noch verhandelt.
Für den Fall, dass die Antwort negativ ausfällt, hat der
Versicherer-Gesamtverband GDV nun in einer Arbeitsgruppe unter Federführung der Chefin der
Allianz Lebensversicherung, Katja de la Viña, einen Alternativvorschlag erarbeitet.

Das Konzept soll vor allem Geringverdiener begünstigen: „Für sie bietet ein einfaches,
standardisiertes Altersvorsorgeprodukt – die Bürgerrente – mit leicht verständlicher attraktiver
Förderung einen echten Mehrwert“, betonen die Autoren. Attraktiver soll das Vorsorgesparen
nicht zuletzt durch höhere Renditechancen werden, die ein Absenken des Garantieniveaus
ermöglichen würde; bei Riester müssen 100 Prozent der eingezahlten Beiträge garantiert
werden.

Die Rente soll lebenslang gezahlt werden, mindestens aber zehn Jahre, sodass die
Ansprüche in dieser Zeit auch vererbt werden können. Zudem sollen Teilauszahlungen des zu
Rentenbeginn angesparten Kapitals möglich sein.

Die Riester-Rente:

ist ein privater Altersvorsorgesystem in Deutschland, das nach seinem Erfinder, dem Ökonomen und Politiker Walter Riester, benannt ist. Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Altersvorsorge, die es Menschen ermöglicht, für ihre finanzielle Sicherheit im Alter zu sparen. Um Anreize zu schaffen, werden für die Sparleistungen in der Regel staatliche Zulagen und steuerliche Vergünstigungen gewährt. Die Höhe der staatlichen Förderung hängt von einigen Faktoren ab, wie z.B. dem Alter und der Anzahl der Kinder des Sparers. Es ist wichtig zu beachten, dass es bei der Riester-Rente auch bestimmte Bedingungen gibt, die erfüllt werden müssen, um die staatliche Förderung zu erhalten.

Die Bürgerrente:

Die "Bürgerrente" ist ein politisches Konzept in Deutschland, das die Absicherung von Menschen im Alter verbessern soll, die nur geringe Rentenansprüche haben. Das Konzept sieht vor, dass Menschen, die mindestens 33 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, eine ergänzende monatliche Rente erhalten, um ihren Lebensstandard im Alter zu sichern. Diese ergänzende Rente soll jedoch nicht so hoch sein, dass sie die bestehenden Rentenansprüche vollständig ersetzt.

Das Konzept der Bürgerrente wird seit einiger Zeit diskutiert und es gibt noch keine endgültige Entscheidung darüber, wie es umgesetzt werden soll. Einige politische Parteien in Deutschland unterstützen das Konzept, während andere Bedenken haben, dass es zu höheren Kosten für die gesetzliche Rentenversicherung führen könnte.

Hier geht es zur Rentenversicherung

Bürgerrente

Rente ist Vertrauenssache rufen Sie uns bitte an oder vereinbaren Sie einen Rückruf: 04707 8888204

Aktuelle News

'}}
Mofas und E-Scooter sollen Dauerkennzeichen erhalten
Das Bundeskabinett hat im Zuge des Bürokratieentlastungsgesetzes IV eine Änderung des Versicherungskennzeichen-Systems für Mofas und E-Scooter beschlossen. Bisher müssen diese jährlich neu versichert werden, was mit einem farbigen Kennzeichen – in diesem Jahr in Blau –nachgewiesen wird. Ordnungshüter können so schnell erkennen, ob der Versicherungsschutz aktuell ist. Ab März 2026 sollen die langsameren Zweiräder mit […]
'}}
Gefährdet der Bürokratieabbau die Cum-ex-Aufarbeitung?
Über die ausufernde Bürokratie hierzulande wird seit vielen Jahren geklagt, Abhilfe verspricht nahezu jeder Politiker. Die jüngste große Maßnahme zum Bürokratieabbau könnte nun jedoch für den Fiskus kostspielige Folgen haben. Im Zuge des vierten Bürokratieentlastungsgesetzes, dem der Bundesrat noch zustimmen muss, werden die Aufbewahrungspflichten für steuerlich relevante Belege verkürzt. Dadurch sollen Unternehmen und Verwaltung fast […]