7,5 Milliarden Euro an Ahrtal-Flutopfer ausgezahlt

Mehr als drei Jahre nach der verheerenden Sturzflut, die besonders den Norden von Rheinland-Pfalz und den Süden von Nordrhein-Westfalen schwer getroffen hat, haben die Versicherer inzwischen über 90 Prozent der Schadenssumme an die Betroffenen ausgezahlt. Insgesamt wurden rund 7,5 Milliarden Euro an mehr als 200.000 Versicherte überwiesen, während weitere rund eine Milliarde Euro für noch […]
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Mehr als drei Jahre nach der verheerenden Sturzflut, die besonders den Norden von Rheinland-Pfalz und den Süden von Nordrhein-Westfalen schwer getroffen hat, haben die Versicherer inzwischen über 90 Prozent der Schadenssumme an die Betroffenen ausgezahlt. Insgesamt wurden rund 7,5 Milliarden Euro an mehr als 200.000 Versicherte überwiesen, während weitere rund eine Milliarde Euro für noch ausstehende Arbeiten zurückgestellt wurde. Damit ist die Abwicklung der Schäden aus dieser bisher schwerwiegendsten Naturkatastrophe in Deutschland, bei der über 180 Menschen ums Leben kamen, im Wesentlichen abgeschlossen.

Im Jahr 2021 mussten die Versicherer insgesamt 15,9 Milliarden Euro für durch Naturgefahren verursachte Schäden aufwenden, da neben der Sturzflut im Ahrtal auch andere Überschwemmungen und zerstörerische Stürme auftraten – ein Jahr mit bisher beispiellosen Schadenssummen. Angesichts der zunehmenden Extremwetterrisiken fordert die Versicherungsbranche verstärkte Maßnahmen zur Prävention und Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Zudem bleibt die unzureichende Abdeckung mit Elementarschutz ein Streitpunkt zwischen Versicherern und Politik – nur etwa die Hälfte der deutschen Hausbesitzer hat eine entsprechende Versicherung abgeschlossen.

Hier könnt ihr noch was zum Thema Hochwasser lesen.

Was geschah?

  • Juli 2021: Verheerende Sturzflut trifft das Ahrtal in Rheinland-Pfalz, verursacht durch extreme Regenfälle.
  • Über 180 Tote: Die Flut führte zu mehr als 180 Todesopfern, was sie zur tödlichsten Naturkatastrophe in Deutschland seit Jahrzehnten machte.
  • Massive Zerstörung: Häuser, Brücken, Straßen und Infrastruktur wurden stark beschädigt oder vollständig zerstört.
  • Tausende Obdachlose: Viele Menschen verloren ihr Zuhause und mussten evakuiert werden.
  • Rettungseinsätze: Große Rettungsaktionen wurden gestartet, um Menschen zu retten und zu versorgen.
  • Internationale Hilfe: Es kam zu einer Welle der Hilfsbereitschaft aus ganz Deutschland und dem Ausland.
  • Wiederaufbau: Der Wiederaufbau begann sofort, aber viele Regionen kämpfen bis heute mit den Folgen.
  • Versicherungsauszahlungen: Rund 7,5 Milliarden Euro wurden von Versicherern an Betroffene ausgezahlt.
  • Kritik an Behörden: Es gab erhebliche Kritik an der mangelnden Vorbereitung und Kommunikation der Behörden vor und während der Katastrophe.
  • Langfristige Folgen: Die Flut führte zu Diskussionen über den Klimawandel, die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen und eine bessere Absicherung gegen Naturkatastrophen.

Ihr Versicherungsmakler Korioth

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